Ein Wasserzeichen soll Verleger gegen Fake News wappnen

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April 28, 2020

Ein Wasserzeichen soll Verleger gegen Fake News wappnen

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Die Sperrung von Covid19 unterstreicht - wenn es sein muss - wie sehr wir vom Internet abhängig sind. Jeden Tag befinden wir uns in einer Schleife, in der die reale Welt auf die virtuelle Welt trifft. Und wie immer ist die Wahrheit die Grundlage für unsere Freiheit. Sie wird jedoch jedes Jahr von Millionen von Fake News im Internet angegriffen, das heute unser Leben kontrolliert.

Doch es gibt eine Lösung gegen Fake News

Doch es gibt eine Lösung gegen Fake News. Erfunden und patentiert wurde sie von SAS Lamark, das im Mai 2015 unter dem Markennamen Imatag gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt Technologien zur Identifizierung von Bild- und Videoinhalten. Die Technologien von Imatag werden hauptsächlich im Auftrag von Rechteinhabern eingesetzt, die wissen wollen, wie ihre Inhalte im Internet genutzt werden. Imatag verfügt über Patente und Software in den Bereichen Wasserzeichen, CBIR und CBVR. Imatag hat Erfahrung mit der Erfassung und Analyse von Multimediadaten im Internet und insbesondere in sozialen Netzwerken.

Desinformation, Fehlinformation und Desinformation

Im Internet wimmelt es von irreführenden Inhalten aller Art: Propaganda, Lügen, Verschwörungen, Gerüchte, Hoaxes, überparteiliche Inhalte, Memes, Videos und manipulierte Medien.

Claire Wardle, Forscherin und eine der angesehensten Expertinnen auf diesem Gebiet, unterscheidet drei Kategorien: Desinformation, d. h. Inhalte, die absichtlich Schaden anrichten sollen, Fehlinformation, d. h. falsche Informationen, die ohne die Absicht, Schaden anzurichten, weitergegeben werden, und Falschinformation, d. h. eine Lüge, die auf einem wahren Kern beruht.

Bei näherer Betrachtung stellte sie Unterkategorien fest.

  • Satire ist gefährlicher als sie scheint, denn je mehr sie geteilt wird, desto mehr verlieren die Internetnutzer den Kontakt zum ursprünglichen Poster. Sie finden es schwierig, den parodistischen Ton zu erkennen.
  • Falsche Verbindungen, die mit reißerischen Schlagzeilen Klicks anlocken sollen.
  • Irreführende Inhalte oder die teilweise Verwendung von Informationen, Fragmente von Statistiken. Der häufigste geänderte Kontext, in dem authentische Fotos oder Videos irreführend beschriftet sind.
  • Gefälschte Inhalte, die das Logo eines berühmten Mediums oder einer Institution verwenden.
  • Manipulierter Inhalt, d. h. echter Inhalt, bei dem ein Aspekt verändert wurde (Fotomontage oder Videoschnitt oder -veränderung).
  • Der Bereich der gefälschten Inhalte schließlich, die völlig falsch sind und absichtlich getäuscht werden sollen, ist der Bereich des Deepfake.

Wie kann man den Wahrheitsgehalt von Informationen, die Authentizität der Quelle und der Website, auf der sie präsentiert werden, gewährleisten?

Internetnutzer verbringen jeden Tag mehrere Stunden in sozialen Netzwerken, um sich Informationsinhalte anzusehen. Viele dieser Inhalte werden jedoch von Nutzern gepostet, die keine vertrauenswürdigen Quellen sind. Ein gewisser Anteil dieser Inhalte stellt sich tatsächlich als manipuliert oder aus dem ursprünglichen Kontext gerissen heraus. Die Internetnutzer können nicht die Quelle aller Inhalte überprüfen, die sie täglich sehen. Es ist daher Aufgabe der Plattformen, in Zusammenarbeit mit den Verlegern und Presseagenturen die Instrumente zu integrieren, die die Rückverfolgbarkeit und Überprüfung der produzierten und geteilten Informationen ermöglichen. Imatag positioniert sich als Technologielieferant für dieses Ökosystem.

Viele Fake News reißen ein besonders spektakuläres oder schockierendes Video oder Foto aus seinem ursprünglichen Kontext heraus und verwenden es zur Illustration einer anderen Information, sei sie nun wahr oder falsch.

Dieses Foto, das Mitte März 2020 in den sozialen Netzwerken auftauchte, als Italien an einem einzigen Tag 475 Covid19-Tote verzeichnete, ist ein Paradebeispiel für einen falschen Kontext.

Fake News über COVID - aktuelles Lampedusa

Dieses Bild stammt vom 5. Oktober 2013, sieben Jahre zuvor, in Lampedusa (unten), nachdem ein Einwandererboot im Mittelmeer gekentert war und über hundert von ihnen ertrunken waren. (AFP-Foto gefunden von IMATAG).

Originalquelle: AFP auf Lampedusa

Das Datum, an dem das Foto oder Video des verdächtigen Postens aufgenommen wurde, ist das erste Element, das überprüft werden muss. Liegt es vor oder nach den Informationen, die es ergänzt, sind die Zweifel berechtigt. Es gibt jedoch viele Hindernisse bei der Verwendung von Metadaten zur Bestätigung der Authentizität eines Fotos. Welche Mittel stehen uns zur Verfügung?

Es gibt viele Hindernisse bei der Verwendung von Metadaten zur Bestätigung der Authentizität eines Fotos

Die erste Möglichkeit ist, Google Images aufzurufen, das verdächtige Foto in die Suchmaschine zu ziehen und zu sehen, was herauskommt.

Diese Suchmaschine führt eine Suche nach "Ähnlichkeit" durch. Sie sucht anhand von Farb-, Form- und Inhaltsmustern nach Bildern, die dem hochgeladenen Bild ähnlich sind. Das Ergebnis sind mehrere scheinbar ähnlich aussehende Bilder, darunter oft auch das gleiche.

Es gibt jedoch keinen Hinweis auf das Datum des Fotos, da die Chronologie nicht im Mittelpunkt der Suchmaschinen steht. In den allermeisten Fällen findet der Internetnutzer weder das Erstellungsdatum noch den Standort des Fotos. Er findet auch nicht den Autor oder die Fotoagentur, die das Foto ursprünglich veröffentlicht hat. Suchmaschinen zeigen keine Metadaten von Bildern an, also Felder, in denen Autor, Quelle, Datum und Beschreibung eingetragen werden.

Nachrichtenseiten und soziale Medienplattformen löschen Metadaten in dem Irrglauben, dass dadurch die Ladezeit ihrer Website verkürzt wird.

Wenn der Name der Fotoagentur erstaunlicherweise erhalten bleibt, muss der Internetnutzer das Bild auf der Website der Agentur suchen. Vielleicht kann er es dann identifizieren und die Bildunterschrift und das Datum des Originalfotos mit dem online gefundenen Bild abgleichen.

Diese manuelle Identifizierungssuche, die für eine Person, die mit Tausenden von Fake News pro Jahr konfrontiert wird, mühsam ist, ist sehr zeitaufwändig. Sie erweist sich für Medienunternehmen als potenziell kostenintensiv. Dies gilt umso mehr für soziale Netzwerke, die Millionen ausgeben, um die Quelle und den Wahrheitsgehalt der von Nutzern veröffentlichten Informationen manuell zu überprüfen.

Wie können Faktenprüfungsdienste die Erkennung von Fake News automatisieren?

Die Erkennung von Fake News ist daher nicht einfach. Nachrichtenseiten - deren Glaubwürdigkeit mehr denn je die einzige Garantie für ihr Überleben ist - bieten heute Faktenprüfungsdienste an, die die beliebtesten Fake News herausfiltern.

Aber wie können wir die Erkennung von Millionen von Fake News unter den 4 Milliarden Fotos, die täglich veröffentlicht werden, automatisieren, wenn wir wissen, dass nur 3 % von ihnen noch ein (Meta-)Copyright haben?

Die Kennzeichnung visueller Inhalte mit Tags oder Wasserzeichen ist der erste Schritt zu einer zuverlässigen Lösung für Nachrichtenproduzenten. Es ist der wesentliche technische Schritt für jede automatische Identifizierung von Inhalten. Um erfolgreich zu sein, muss das Wasserzeichen unsichtbar und nachvollziehbar sein, trotz aller Transformationen und Veränderungen, denen Fotos im Allgemeinen unterworfen sind, wenn sie zu Fake News werden.

Es gibt eine ganz besondere unsichtbare und unauslöschliche Wasserzeichentechnologie. Sie wurde von Imatag, einem französischen Start-up-Unternehmen, erfunden und patentiert und wurde auf die Bedürfnisse von Presseagenturen wie der AFP zugeschnitten. Über eine Pixelanalyse kann sie auch Bereiche identifizieren, in denen Pixel manipuliert wurden, und so automatisch melden, dass ein Bild verändert wurde. Ein wichtiges Multi-Tool gegen Fake News.

Erfahren Sie mehr über die IMATAG-Lösung zum Einfügen unsichtbarer Wasserzeichen in Ihre visuellen Inhalte.

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